Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Chemie des 4. Jahres der Studienrichtung „Naturwissenschaften“ entdeckten am 27. Oktober im Rahmen einer dreistündigen Felderkundung im Museum Vieille Montagne in Kelmis die Geschichte des Zinkbergbaus in Ostbelgien.
Die Pädagoginnen des Museums gewährten ihnen einen Einblick in die sozialen, ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Folgen des Zinkbergbaus in Kelmis. In einer Labortätigkeit wurden verschiedene Erze und die in ihnen enthaltenen Elemente Zink, Blei, Indium, Gallium, und Germanium vorgestellt. Die Eigenschaften der verschiedenen Erze, wie z. B. Farbe, Kristallform, Härte und Zusammensetzung wurden beschrieben bzw. untersucht. Die Schüler lernten auch die verschiedenen erdgeschichtlichen Epochen kennen, in denen sich unterschiedliche Gesteinsarten, die man in Ostbelgien finden kann, gebildet haben.
Bei der Erkundung des Gebietes des ehemaligen Bergwerkes erhielten die Schülerinnen und Schüler in der Umgebung des Kasinoweihers zusätzliche Erläuterungen zu der besonderen Flora, die auf durch Zink verseuchten Boden zu finden ist. Aufgrund des milden Wetters konnten noch Galmeiveilchen in dem Naturschutzgebiet beobachtet werden.
