Insgesamt sind etwa 100 Schüler und 20 Lehrer aus fünf Ländern eingebunden in das Erasmus+ Projekt des KAE.
Das erste Treffen konnte mit pandemie-bedingter Verspätung in der vergangenen Woche endlich in Eupen stattfinden. Die Koordinatorin zieht positive Bilanz : Es wurde viel erarbeitet und erfahren zum Thema Nachhaltigkeit und zum Komsumverhalten junger Menschen im 21. Jahrhundert. Im Besonderen beschäftigten sich die Schüler mit « Nachhaltigkeit bei Bekleidung ». Dazu besuchten sie u.a. einen Workshop zum Thema Upcycling bei der « Alternative », drehten selbst Videos zum Thema in Zusammenarbeit mit der Verbraucherschutzzentrale und organisierten eine eigene Kleiderbörse.
Im Vordergrund eines Erasmus-Projektes steht aber immer auch die Förderung der Sprachen, der Kultur und des Zusammenlebens in Europa. Das KAE ist koordinierende Schule des Projektes, welches 2019 beantragt wurde und koordiniert wird durch Verena Brammertz, Lehrerin für Französisch und Spanisch, mit Unterstützung ihrer Kollegen Margit Berns -Loock und Yannick Rentmeister, beide Lehrer für Geographie.
Seit mehr als einem Jahr stehen Ungarn, Litauen, Griechenland, Spanien und Belgien in Kontakt, seit einem Jahren warten Lehrer und Schüler darauf, das Projekt endlich starten zu können. Nach einer aufwendigen Antragstellung durch die Koordinatorin des KAE und einer erfolgreichen Bewertung durch die Nationalagentur der DG, konnte nun das Projekt beginnen. Es werden 2021, 2022 und 2023 noch vier weitere Projekttreffen folgen. In allen Ländern wird eine relevante und herausfordernde Fragestellung zum Thema Nachhaltigkeit bearbeitet. Sich darüber in anderen Ländern zu informieren, sich umzusehen und aus Erfahrungen zu lernen, sich gegenseitig zu inspirieren und zu unterstützen, das sollte das Ziel des Projektes sein!
Als nächstes geht es für die Eupener nach Griechenland, wo sie mehr zum Thema « nachhaltiger Tourismus » erfahren, anschließend wird in Spanien die « Mobilität und der Transport « behandelt, in Ungarn geht es um « nachhaltige Lebensmittel » und zum Schluss wird in Litauen das Thema « Energie und Rohstoffe » bearbeitet. Es gibt jeweils Aktivitäten in Arbeitsgruppen, konkrete Workshops, Vorträge, Besichtigungen, etc.
Es ist das mittlerweile 8. Erasmus-Projekt und das KAE darf dank europäischer Fördergelder auf 16 Jahre Erfahrung zurückblicken. Das ist beinahe eine Generation und an die 150 Eupener Schüler durften einen Blick über den Tellerrand werfen und Europa hautnah erleben.
Ein großer Dank geht auch an das Jugendbüro Eupen, ohne dessen Unterstützung und Hilfestellung solch ein Projekt kaum zustande käme. Wir freuen uns auf die nächsten Herausforderungen und spannenden Reisen !
Interessanter Link
https://sites.google.com/view/sustainabledevelopmenterasmus/welcome?authuser=0
ELTE Radnóti Miklós Gyakorlóiskola
1146 Budapest Cházár András utca 10.
https://www.radnoti.hu
[email protected]
G.E.L. FILYROU
Filyro, Thessaloniki, 57010 (there’s no address)
[email protected]
http://3lyk-chort.thess.sch.gr/
Institut Quatre Cantons
Camí Antic de València 35
08005 Barcelona, Spain
www.4cantons.cat
[email protected]
Vilniaus Santaros gimnazija
Juozapaviciaus 12
www.santaros.lt
[email protected]
Unsere erste Reise im Rahmen von Erasmus + war eine sehr spannende Erfahrung. Wir haben Thessaloniki in Griechenland besucht, sehr viele Ausflüge gemacht und dadurch auch eine sehr unterschiedliche Kultur kennengelernt. Unser Thema war: „Sustainable Tourism“. Es wurde nur englisch gesprochen und das Thema nachhaltiger Tourismus jeden Tag anders angegangen und genauer erklärt. Dass viele Städte von Touristen besucht werden war uns allen klar, doch welche Auswirkungen dies auf die Umwelt, die Natur und uns Menschen hat, war niemandem so wirklich bewusst.
Man hat während unserer Reise und mit den Teilnehmern aus 5 Ländern auch noch einmal gemerkt, wie unterschiedlich wir alle sind und dass jeder eine ganz andere, eigene Art zu leben hat.
Man hat sich selbst auch viel besser kennengelernt, zum Beispiel, wie man mit einer schwierigen oder problematischen Situation umgeht.
Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung!
Caroline
Es war eine sehr schöne Erfahrung am Erasmusprojekt teilzunehmen, da ich dort ein anderes Land mit einer anderen Kultur kennengelernt habe. In Belgien sind wir mit bestimmten Vorstellungen von Griechenland, beeinflusst durch Werbung und Fernsehen, gestartet und kamen in Thessaloniki, einer Großstadt an. Wir besuchten auch Haikidiki, aus drei Landzungen bestehend und ähnlich einer keiner Insel mit weißen Häusern. Das war sehr hübsch.
Am Anfang der Woche waren wir noch etwas verunsichert, doch durch den herzlichen Empfang und die großartigen Aktivitäten gewannen wir ein anderes und sehr schönes Bild von Griechenland. Viele Besichtigungen wie z.B ein Weinmuseum, die Stadt Thessaloniki, der Aristotles Park, und vieles mehr ergänzten unseren Eindruck von Griechenland wurde.
Durch die „coming together Party“ konnten wir viele griechische Spezialitäten kennenlernen. Mir und den anderen Schülern hat die Reise sehr gefallen und ich würde das Projekt auf jeden Fall noch einmal mitmachen.
Charlotte
Diese Reise war ein tolles Erlebnis, welches mir ermöglicht hat andere Kulturen kennenzulernen und neue Bekanntschaften zu machen. Die Ausflüge und Aktivitäten haben mir sehr gefallen, vor allem der Ausflug zum Strand in Halkidiki.
Doch wir haben nicht nur den Strand besucht, sondern auch Vieles über nachhaltigen Tourismus gelernt, welche Folgen Massentourismus hat und welche Alternativen es dazu gibt.
Auch wenn dieser Teil der Reise nicht der interessanteste war, habe ich viel dazu gelernt und werde versuchen dies in Zukunft auch umzusetzen.
Ich finde Griechenland wunderschön und die Leute dort sind super gastfreundlich. Ich würde jederzeit wieder an so einem Projekt teilnehmen!
Nora
In Thessaloniki angekommen wurden wir alle sehr herzlich von unseren Austauschfamilien empfangen.
Am ersten Abend haben wir uns alle gemeinsam in der Stadt getroffen, wir haben dort einen Spaziergang am Wasser entlang gemacht und anschließend eine Bootstour, bei der wir die Stadt im Abendlicht sehen konnten, das war ein wunderbarer erster Eindruck unsers Aufenthaltsortes, an dem wir die kommende Woche verbringen würden.
Am nächsten Tag hatten wir den Willkommens-Tag in der Schule wo wir viel über die verschiedenen Länder und über das Thema „sustainable tourism“ in Form von Vorträgen, Spielen und Gruppenaktivitäten gelernt haben. In der tollen Woche haben wir schöne Ausflüge gemacht wie zum Beispiel zu einem Weingut oder zu dem schönen Strand von Halkidi. Die Erfahrung bei Erasmus+ mitzumachen, von Zuhause weg zu sein und neue Freunde kennenzulernen würde ich jedem weiterempfehlen!
Julia
Während einer Woche konnten fünf Mädchen und zwei Lehrer über das Austauschprojekt Erasmus+ nach Griechenland reisen und ich hatte das Glück eines der Mädchen zu sein.
Es war eine so tolle Woche und wir hatten immer schönes Wetter.
Zu Beginn haben wir eine Bootstour unternommen und sind anschließend von unseren Gastfamilien, in dem Zuhause unserer Austauschschüler, in Empfang genommen worden. Hier haben wir uns dann zunächst für die Woche eingerichtet.
Das Thema “sustainable tourism” zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Woche.
In der Schule hat zunächst jeder den Austauschschülerin und ihren Lehrern sein Land vorgestellt und gemeinsam Kennenlern-spiele gemacht.
Nicht nur wir Austauschschüler aus Belgien waren in Griechenland, sondern auch Schüler aus Litauen, Spanien und Ungarn.
Wir haben so viele schöne Sachen gemeinsam erlebt und interessante Ausflüge gemacht wie z.B. ein Weinmuseum besichtigt oder den Aristoteles Park. Wir haben auch sehen können, wie Honig gemacht wird, waren an einem sehr schönen Strand in Halkidi und noch vieles mehr.
Es war eine sehr besondere Erfahrung bei dem Erasmusprojekt mitzumachen und es hat uns nachhaltig geprägt zum ersten Mal in ganz fremden Familien zu sein.
Wir haben tolle neue Leute kennengelernt. Ich hatte sehr viel Spaß und würde direkt wieder dabei sein.
Zoe
ELISA:
Nachdem wir von unseren Gastfamilien empfangen wurden, fing der erste Tag der Woche mit den Präsentationen über „sustainable mobilty“ an. Jedes Land stelle die verschiedenen Fortbewegungsmittel und Initiativen diese nachhaltiger zu gestalten vor.
Wir haben mit verschiedenen Experten darüber geredet, wie wir selber noch nachhaltiger sein können und haben neue Ideen und Lösungen erarbeitet.
Am Mittwoch, quasi als praktische Anwendung von nachhaltiger Mobilität in einer Großstadt, sind wir mit dem Fahrrad durch die Stadt gefahren, was in Barcelona sehr sicher gestaltet ist, durch viele Fahrradwege teils von der Straße entfernt.
Außerdem haben wir für den Schulweg und alle Besichtigungen jeden Tag die Metro genommen, anstatt das Auto zu benutzen.
Am letzten Tag haben wir eine Zusammenfassung der Woche und über was wir alles gelernt haben, gemacht. In Barcelona haben wir viele nette Leute aus verschiedenen Ländern kennengelernt und viele neue Aspekte über Nachhaltigkeit gelernt. Es war eine tolle Woche!
ANNA:
Vom 16.10.22 bis zum 22.10.22 war ich mit vier anderen Mädchen im Rahmen des Erasmus + Projektes in Barcelona. In dieser Zeit haben wir in verschiedenen Gastfamilien gelebt. Alle 40 Teilnehmerhaben sich jeden Tag in der Schule „Institut Quatre Cantons“ getroffen. Dort hatten wir dann gemeinsam entweder Aktivitäten und workshops oder von dort aus Ausflüge unternommen. Das Thema, zu dem wir auch passende Aufgaben hatten, war „Mobility and Transport“.
Neben dem Programm in der Schule haben wir zwei geführte Besichtigungen unternommen, einmal zum „Superblock Ronda Sant Antoni“, bei der wir viele Interessante Dinge über Barcelona erfahren haben und zum „Urban motorway transformation to sustainable street at Les Glòries“ bei der wir Eindrücke von den verschiedenen Transportarten in Barcelona erhalten haben .
Ausserdem hatten wir einen Workshop über „EIT Urban Mobility“ , wir haben die „Sagrada Familia“ besichtigt. Sie ist wunderschön, von innen wie von außen, und ich habe sehr viel Interessantes über den Bau und die Bedeutung erfahren, das mich sehr beeindruckt hat, wir machten eine Fahrradtour und Strandspiele, wonach wir uns sogar im Meer abkühlen konnten, wir haben Gerona besichtigt und eine Party in der Schule gehabt.
Am letzten Tag, haben wir uns wieder in der Schule getroffen und dort eine Gruppenaufgabe erarbeitet. Bei dieser mussten wir Informationen und Bilder von der Woche benutzen, die mit dem Thema „Sustainable Mobility“ zu tun hatten. Dieses Abschlussprojekt hat mir sehr gefallen, da es sehr gut für unsere Generation ausgedacht war und sehr lustig und kreativ gestaltet war.
Jetzt habe ich Freunde in Spanien, Ungarn, Griechenland und Litauen. Ich habe mich super gut mit allen verstanden und viel mit ihnen geredet und gelacht. Ich habe andere Kulturen kennen- und schätzen gelernt und nehme sehr viele positive Erfahrungen und Erinnerungen aus diesem Austausch mit.
PAULINE:
Als wir am Flughafen in Barcelona angekommen sind, wurden wir sehr herzlich von unseren Gastfamilien empfangen.
Am nächsten Tag haben wir direkt mit unseren Vorträgen über „sustainable mobility“ angefangen.
Jeder musste über seine Stadt berichten und dadurch haben wir sehr viel über die Fortbewegungsmittel in Budapest, Thessaloniki, Vilnius und Barcelona gelernt.
An einem anderen Tag haben wir dann über Möglichkeiten nachgedacht, die privaten Verkehrsmittel weniger zu nutzen und mit Experten darüber diskutiert..
Am Mittwoch sind wir sogar Fahrrad gefahren, um so die Stadt mit ihren guten Fahrradstraßen kennenzulernen. In Barcelona sind diese gut erkennbar markiert und teilweise von den Autostraßen entfernt, sodass sie sehr sicher sind.
Am letzten Tag haben wir eine Zusammenfassung von allem gemacht und dort nochmal gesehen, wie viel wir gelernt haben und wie wichtig nachhaltige Verkehrsmittel sind.
Dann war es leider auch schon Zeit uns zu verabschieden. Es war eine tolle Woche und wir haben super nette Menschen aus ganz verschiedenen Ländern kennengelernt.
AMELIE:
Die Erasmusreise nach Barcelona war eine tolle und lehrreiche Erfahrung. An Barcelona konnte man gut die Stadtentwicklungen, die Probleme und Folgen der Urban Mobility erkennen.
Die Besichtigungen und Workshops waren eine interaktive Möglichkeit sich Gedanken zum Thema aber auch über seine eigenen Gewohnheiten im Bereich Mobility zu machen.
Ich denke, dass es eine gute Sache ist, dass sich die Jugend Gedanken über so etwas macht, damit die Zukunft klimafreundlicher werden kann.
In der Freizeit haben wir uns fast ausschließlich mit der Metro fortbewegt.
Wir haben viel besichtigt und die anderen Schüler waren sehr nett und motiviert. Auch mit dem Wetter hatten Glück, es war so warm, dass wir sogar schwimmen gegangen sind.
Wegen der Hitze konnte man auch gut die Luftverschmutzung sehen, damit wurden die Folgen auch nochmal konkreter.
Im Allgemeinen kann ich sagen, dass es eine super tolle Erfahrung war die ich jedem ans Herz legen würde.
MAYA:
Als wir alle in Barcelona ( Poblenou ) angekommen sind, wurden wir sehr herzlich empfangen. Wir sind fast jeden Abend mit unseren neuen Freunden unterwegs gewesen und haben etwas unternommen, wie zum Beispiel uns abends am Strand zu treffen oder gemeinsam im „Camp Nou“ den FC Barcelona zu schauen.
Ab dem zweiten Tag haben wir zahlreiche Workshops zum Thema Nachhaltigkeit gemacht. Diese Arbeit in Gruppen fand ich ziemlich gut, da wir dadurch die Austauschschüler der anderen Länder besser kennenlernen konnten.
Außerdem haben wir viel über Barcelona gelernt und die Kultur kennengelernt.
Wir haben eine Rundführung durch Girona gemacht, waren in der Sagrada familia und haben ihre Geschichte erzählt bekommen. Natürlich sind wir auch an den Stand gegangen da das Wetter wunderbar und sommerlich war.
Wir haben neue Freundschaften geschlossen und eine Erfahrung gesammelt die wir nie vergessen werden.