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UNSER LEITBILD

Das KAE ist eine Schule, an der alle willkommen sind und an der jeder eine Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung finden soll, egal aus welchem sozioökonomischen, sprachlichen oder kulturellen Umfeld er kommt. 

Ganz besonders pflegen wir in diesem Zusammenhang den Empfang der neuankommenden Schülerinnen und Schüler im ersten Jahr. Wir schaffen Raum für Begegnungen, sodass Eltern, Lehrer, Erzieher, Lernende und Schulleitung erste Kontakte miteinander knüpfen und sich untereinander austauschen können. Formen wie ein gemeinsames Frühstück am ersten Schultag sowie ein Pasta-Abend als ersten Elternabend im September tragen bei zu einem harmonischen Miteinander, geprägt durch Toleranz und gegenseitiges Verständnis. 

Die Jahrgänge zwei bis sechs werden am ersten Schultag persönlich von der Schulleitung begrüßt und auf das Schuljahr eingestimmt. Bei der Gelegenheit wird nochmals jeder Lernende an Werte wie Toleranz, Respekt und Solidarität erinnert, Werte, die das KAE leiten. 

Für die Schülerinnen und Schüler, die Schwächen in den Fächern Deutsch, Französisch und/oder Mathematik zeigen, bieten wir in der 1. Stufe Stützkurse an, in denen Schüler zusätzliche Hilfe erfahren. Was Lernende mit Problemen wie LRS, ADS, ADHS, Dyskalkulie usw. angeht, werden Nachteilsausgleichsmaßnahmen bzw. Notenschutz vorgesehen. 

Sonderpädagogische Unterstützungsmaßnahmen werden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Förderpädagogik organisiert. 

Schüler aus Familien mit finanziellen Schwierigkeiten werden auf Anfrage bei Schulprojekten wie u.a. Schulreisen unterstützt, und zwar über den Förderverein der Schule, die VoG PRO JUVENTUTE.

Wir treten ein für ein Modell des gemeinsamen Lebens, das bestimmt wird durch gegenseitigen Respekt und durch das Streben nach Dialog, durch Gewaltfreiheit und Achtung von Minderheitsrechten, durch die Anerkennung der prinzipiellen Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen.

Respekt, Toleranz und Solidarität sind die Grundlagen unserer Schulordnung. Diese steckt den Rahmen ab, in dem das Leben in der Schule abläuft. Sie definiert die Regeln für ein harmonisches Zusammenleben im Sinne der Demokratie. Das gesamte Schulpersonal hat hier Vorbildfunktion.

Ansprechpartner bei Problemen sind in erster Linie die Erzieherinnen und Erzieher oder ein Lehrender des Vertrauens. Selbstverständlich hat auch die Schulleitung stets ein offenes Ohr. Unsere Schule arbeitet zudem eng mit Kaleido Ostbelgien (Zentrum für gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen) zusammen. 

Die Schülergespräche (Schülersprechtage) ermöglichen den Lernenden einen persönlichen Austausch mit Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern und schaffen zusätzlich eine Vertrauensbasis. 

Der Teamgeist beruht auf Vertrauen innerhalb des Kollegiums und wird durch Weiterbildungen, Konferenztage und durch die Kooperation der Lehrenden untereinander innerhalb von Arbeits- und Fachgruppen gestärkt. 

Die zahlreichen Projekte der Schule, wie z. B. das Projekt „Selbstständiges Lernen“ in Lernateliers (Heterogenität), das KAE-Festival, das Projekt „Worriken“ im ersten Jahr, „Schleiden“ im dritten Jahr, die Reisen nach Paris und Berlin im 4. Jahr, der Sprachenschüler nach Weimar im 5. Jahr oder die Abireise, der Studien-Infoabend usw. stärken den Zusammenhalt und den Teamgeist innerhalb des Kollegiums und der Schülerschaft. 

Das Projekt Mentoring, das eine Begleitung der jungen und neuen Kolleginnen und Kollegen sowie der Quereinsteiger gewährleistet, stärkt ebenfalls das Vertrauen und den Teamgeist der Lehrenden. 

Um die Teamarbeit zu stärken, ist die 9. Stunde donnerstags freigehalten, um dem Kollegium die Möglichkeit zu bieten, sich in Arbeitsgruppen zusammenzusetzen und Unterrichtsentwicklung oder Projektarbeit voranzutreiben.

Eine Schule besteht nicht nur aus Menschen, sondern auch aus Räumen. 

Geeignete Lernräume sind solche, die Neugier wecken und zum forschenden Lernen anregen. Die Schule sorgt dafür, dass die verschiedenen Räume ihrer besonderen Zweckbestimmung entsprechend gestaltet und ausgerüstet werden. Der Lehrer sorgt dafür, dass er eine Lernumgebung schafft, in der Vertrauen herrscht und jeder sich frei äußern kann. 

Neben den Lernräumen brauchen Lehrende und Lernende ebenfalls einen Rahmen, in dem sie sich wohlfühlen. Mit der Gestaltung der Aula, des Schulhofes, der Flure und des Lehrerzimmers entwickelt sich unsere Schule zu einem zeitgemäßen, motivierenden und angenehmen Lernort, in dem sich jeder wohlfühlt und entfalten kann. 

Innerhalb dieses Lernortes wird eine Care-Kultur gepflegt. Dazu gehören im Wesentlichen Wertschätzung, Lob und Anerkennung zur Motivationssteigerung, eine gesunde Fehlerkultur, Empathie und gegenseitiges Verständnis, das frühzeitige Erkennen von Überbelastung, Selbstfürsorge und Hilfestellungen bei persönlichen Schwierigkeiten.

Das breite Spektrum an angebotenen Fächern und Studienrichtungen ermöglicht es, individuelle Talente und Begabungen zu entdecken und zu entwickeln. Jeder Lernende soll auf seinem individuellen Lernweg bestmöglich begleitet, unterstützt und gefördert werden. 

Vor allem sollen der Aufbau des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten und Qualitäten, der Erwerb von wichtigen Sozialkompetenzen, die Entwicklung des kritischen Denkens und die Eigenverantwortung gefördert werden. 

Durch verschiedene Projekte z.B. Kae-Festival und Aktivitäten, u.a. die in Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Kaleido, der ASL und der Polizeizone Weser-Göhl geleistete Präventionsarbeit, werden die Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt und gestärkt, um sich der Risiken/Gefahren unserer Welt zu widerstehen. 

Methodenklärung wirkt persönlichkeitsbildend in dem Sinne, dass Lernende, die ihre Lernwege und Lernprobleme kennen und selbstkritisch reflektiert haben, in aller Regel an Sensibilität, Souveränität und Lernkompetenz gewinnen. So wie die Lernenden ihr Lernen verstehen und ihre methodische Grundsicherheit ausbauen, steigern sie auch ihre Zielstrebigkeit und Grundmotivation, ihre Selbstständigkeit und Handlungsbereitschaft. Sie gewinnen an Persönlichkeit!

In der Schule gute Arbeit leisten heißt, sich Wissen und übertragbare Kompetenzen anzueignen. Wichtig ist, dass dies nicht nur durch die einfache Wiedergabe von Gehörtem oder durch die einfache Anwendung von Erlerntem geschieht. Vielmehr sollte dies das Ergebnis individuellen oder kollektiven Bemühens zur Lösung von Problemsituationen sein. Dabei ist eine effiziente Aneignung von solidem Fachwissen unabdingbar. 

Eine erste Voraussetzung, um dieses Ziel zu erreichen, ist die große Auswahl der angebotenen Studienrichtungen, die es dem Lernenden ermöglicht, seinen Lernweg zu finden. 

Die zweite Voraussetzung ist die Kohärenz der Fachcurricula und der tatsächlichen Unterrichtsgestaltung. Realitätsbezogener und kreativ gestalteter Unterricht animiert die Lernenden dazu, Freude, Interesse und Neugier zu entwickeln. 

Eine dritte Voraussetzung ist die Einbindung aktueller Ereignisse in den Unterrichtsalltag. 

Neben der Vermittlung des jeweiligen Fachwissens bzw. der entsprechenden Fachkompetenzen sind die Aneignung adäquater und individuell angepasster Arbeits- und Lernmethoden Bestandteil des Unterrichts. Ein Methodencurriculum weist eine planvolle Methoden-Schulung aus. 

Der Lehrende versteht sich nicht nur als Wissensvermittler, sondern auch als Begleiter und Berater im selbstorganisierten Lernprozess der Schüler. 

Die Verbesserung der Ausbildung unserer Lernenden geht einher mit der Verbesserung der Ausbildung unserer Lehrkräfte. 

Ein Weiterbildungskonzept sieht die internen und externen Weiterbildungen, die Lehrerkonferenzen und die Hospitationen vor, die die Lehrer motivieren, ihre Allgemeinkompetenzen (Teamgeist, Gesprächsführung, Medienkompetenzen) sowie ihre Fachkompetenzen zu erweitern bzw. zu vertiefen.

Die Förderung der Sprachkompetenzen gehört zu unseren Eckpfeilern. Unser Ziel ist es, eine möglichst weitgehende Zweisprachigkeit (Deutsch/Französisch) zu erreichen, ergänzt durch die zusätzliche Kenntnis von bis zu drei Fremdsprachen (Englisch, Niederländisch, Spanisch). 

In den bilingualen Klassen wird vom ersten Jahr an ein Teil des Unterrichtes in französischer Sprache erteilt. Hierbei handelt es sich um die Fächer Mathematik, Geschichte und Erdkunde. Sprachliche Hindernisse sind überwindbar. Durch einen angepassten Arbeitsrhythmus in diesen Fächern bzw. durch eine gezielte Erarbeitung der jeweiligen Zweitsprache wird dem Lernenden mehr Zeit gewährt, die anfänglichen sprachlich bedingten Schwierigkeiten zu meistern. Zu einer Fusion der beiden bilingualen Abteilungen kommt es ab dem dritten Jahr. So kann jeder vom sprachlichen und kulturellen Reichtum des anderen profitieren. 

Des Weiteren bieten wir für alle Lernenden der ersten Stufe Stützkurse in den Fächern Deutsch und Französisch an. In möglichst kleinen Lerngruppen werden gezielt Hilfestellungen geboten, um Sprachbarrieren zu überwinden. 

Englisch wird von Beginn an angeboten, und zwar eine Stunde im ersten und zwei Stunden im zweiten Jahr. Ab der zweiten Stufe werden drei- oder fünfstündige Englischkurse angeboten, je nach Abteilung und Ausrichtung. Die Lernenden, die die Studienrichtung „moderne Sprachen“ einschlagen, haben automatisch einen fünfstündigen Leistungskurs Englisch. Ab der dritten Stufe können die Lernenden der Abteilungen „Wirtschaftswissenschaften“ und „Informatik“ einen zweistündigen Kurs Business-Englisch wählen. 

Dank der zahlreichen Reisen (Paris, Berlin, Weimar, Erasmus, Abireise, Gent…), die die Schule organisiert, treten die Lernenden des KAE in Kontakt mit anderen Menschen und Kulturen. Die verschiedenen Besuche von Museen, Ausstellungen, Theatervorführungen, … ermöglichen es den Schülern, ihren kulturellen Horizont zu erweitern. 

Das KAE möchte jedoch nicht nur den Blick auf die Welt öffnen, sondern von der Welt wahrgenommen werden. In diesem Sinn wird die Website der Schule ständig überarbeitet und Öffentlichkeitsarbeit (Presse und soziale Netzwerke) geleistet.

Wie im Regionalen Entwicklungskonzept Ostbelgiens steht, „geht es nicht nur darum, die vielfältigen elektronischen Endgeräte bedienen zu können, sondern auch darum, die große Bandbreite der Medien kritisch zu hinterfragen, differenzierte Recherchearbeit zu erweitern und kreativ sowie gestalterisch in diesem Bereich tätig zu werden“. (REK : ) 

Um Medienkompetenz an unserer Schule zu gewährleisten, bietet das KAE adäquate Räumlichkeiten. Diese sind sehr gut ausgerüstet, um verschiedenste Medien in den Unterricht zu integrieren. Eine große Anzahl unterschiedlicher Medien stehen Lernenden wie Lehrenden in der Schulmediothek, der UmbertoEco-Mediothek, zur Verfügung. 

Die Klassenräume sind mit einer digitalen Tafel ausgestattet. Außerdem gibt es Computerklassen, die jeder Lehrende reservieren kann. Zudem besitzt die Schule mobile Klassensätze, I-Pads und Laptops, die im Unterricht Anwendung finden. 

Im ersten Jahr wird im Unterricht „Medienbildung“ sowie in Einführungskursen in der Mediothek die Basis gelegt für einen sinnvollen Umgang mit Medien sowie auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die von modernen Medien ausgehen. Außerdem folgen diese Lernenden einem Informatikkurs, in dem sie u.a. Textverarbeitung, PowerPoint-Gestaltung und Internetrecherche lernen. 

Während der gesamten schulischen Laufbahn arbeiten die Lernenden regelmäßig in vielen Fächern am Computer und benutzen zahlreiche Medien. 

Um die Medienkompetenz der Lernenden optimal zu fördern, arbeitet die Schule mit Office 365, das dem Lernenden ermöglicht, Arbeiten zu gestalten, sich selbstständig Wissen anzueignen oder über das Forum zu diskutieren. Das Programm ist auch eine Hilfe bei Hausaufgaben und beim Lernen. 

Damit die Lehrenden den Entwicklungen in der schnelllebigen Medienwelt nicht hinterherlaufen, trägt das KAE Sorge dafür, an entsprechenden Weiterbildungen teilzunehmen, um einen modernen, zeitgemäßen Unterricht garantieren zu können. Dazu gehört die Integration von Medien in den Unterrichten. 

Nicht nur interne Fortbildungen, sondern auch externe Weiterbildungen in Zusammenarbeit mit der AHS werden organisiert.

Nicht nur unsere Lehrenden reflektieren ihren Unterricht regelmäßig und passen ihn an die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler an. 

Generell analysieren wir die Resultate der an unserer Schule durchgeführten externen und internen Evaluationen und legen Schwerpunkte für den Schulentwicklungsplan fest. 

Die Ergebnisse der regelmäßigen Umfragen, die bei den Eltern, Schülern und Lehrern durchgeführt werden, verschaffen ein besseres Bild über die Stärken und Schwächen der Schule. Die Schulleitung kann durch diese Erkenntnis entsprechende Maßnahmen zur Schulentwicklung durchführen. Bei den Lernenden und Lehrenden sorgt die Umsetzung für Transparenz und ein besseres Verständnis für Veränderungen. 

Interne und externe Evaluationen sichern die Qualität der Prozesssteuerung und der Schulentwicklungsmaßnahmen. 

Ein Qualitätshandbuch zu erstellen ist eine Zukunftsvision, die sich die Schule zum Ziel gesetzt hat.

Die Selbstständigkeit aller Schülerinnen und Schüler zu fördern ist ein Schwerpunkt, den sich das KAE zum Ziel gesetzt hat. 

Gerade aufgrund der gegebenen heterogenen Schülerschaft ist es notwendig, auf die einzelnen Schülerinnen und Schüler einzugehen und sie bestmöglich in der Entwicklung ihres persönlichen Lernweges zu unterstützen. 

Dazu haben wir z.B. in der ersten Stufe für jeweils zwei Klassen pro Jahrgang die Arbeit in Lernateliers vorgesehen. 

In den Lernateliers, die in einigen Fächern, kombiniert mit Inputstunden, organisiert sind, nimmt der Lernende seinen Lernprozess selbstständig in die Hand, unterstützt vom Lehrer als Coach. Neben dem Erwerb fachlicher Kompetenzen liegt in den Lernateliers der Fokus im Besonderen auf der Entwicklung von Methoden- und sozialen Kompetenzen im Hinblick auf das Ziel, das selbstständige Lernen zu fördern. 

Durch definierte Arbeitsstrukturen finden die Schülerinnen und Schüler sich in Lernateliers selbstständig zurecht. Lernumgebung, Arbeitsstruktur und Material wirken hier im Einklang. 

Auch wenn die räumliche Ausrichtung in Lernateliers aus Platzgründen auf die erste Stufe begrenzt ist, so findet der methodische Aspekt seine Fortsetzung in den beiden anderen Stufen. 

Weitere Maßnahmen, die das KAE zur Förderung der Selbstständigkeit aller Schülerinnen und Schüler ergreift, sind spezielle Methodentage zum Thema „Lernen zu lernen- learning to learn“. Ob es darum geht, herauszufinden, welcher Lerntyp man ist, wie man sich am besten auf Abfragen und Prüfungen vorbereitet oder lernt, wie man eine Facharbeit schreibt: Leben heißt Lernen, und das lernt man am KAE.